Die Nahrungsaufnahme ist eine existentielle / lebenserhaltende Verhaltensweise und die meisten Hunde fressen grundsätzlich alles was für sie attraktiv erscheint und ihnen vor die Nase kommt. A lá „ich könnte ja verhungern“ / „wer weiß denn schon, wann es wieder etwas zu fressen gibt“.
Als Hundehalter kann man kaum auf Schritt und Tritt nach Giftködern o.ä. Ausschau halten, warum also nicht den Hund die „Köstlichkeiten“ anzeigen lassen und uns als Hundehalter so Zeit zu verschaffen um tätig werden zu können?
Ziel: Konditionierung der „Anzeige“ von etwas Fressbaren, wodurch die Aufnahme verzögert bzw. ein Zeitfenster geschaffen wird, in dem der Halter tätig werden kann.
Theorie
- Zielfestlegung: welches Verhalten soll der Hund als „Anzeige“ zeigen
- Aufzeigen der Trainingsschritte zur Zielerreichung
- Besprechung der bisherigen Lernerfahrung (was lief gut, wo gab es Schwierigkeiten)
Praxis
- Konditionierung der Verhaltensweise in diversen Praxiseinheiten
- Besprechung der Hausaufgaben / Trainingsziele bis zum nächsten Workshoptag
- Überprüfung des Erreichens der Lernziele / wo stehen die einzelnen Teams im Training
- diverse Trainingseinheiten mit Aufbautraining anhand des aktuellen Trainingsstands der Hunde
- Abschlusstraining, wie geht es weiter / was ist zu beachten